Vor nicht allzu langer Zeit gab es einen treffenden Post vom Berlin Marathon: „Das Training beginnt, wenn du aufhören willst.“
Ich muss immer wieder daran denken, wenn ich unterwegs bin. Immer wieder geht mir durch den Kopf, warum machst du dies eigentlich. Am Ende fühle ich mich aber super und bin froh,
gelaufen zu sein. Heute hatte ich mir einen Halbmarathon vorgenommen und ich fühlte mich eigentlich gut. Da ich wusste, es wird lange dauern, nahm ich mir etwas zum Trinken mit. Nach den ersten zwei Kilometern wusste ich aber, es wird ein Kampf gegen mich. Nichts lief so wie in den vorangegangenen Trainings. Ich schaffte es nur selten, mal einen Kilometer durchzulaufen. Trotzdem stimmte die Zeit. Scheinbar bin ich wieder sehr schnell unterwegs gewesen. Aber langsamer geht irgendwie nicht! Ich habe es versucht, als ich einem Läuferpaar begegnete, das ganz ruhig und gemächlich lief. Es war nicht mein Rhythmus. Ich überholte sie und bei der nächsten Gehpause hatten sie mich eingeholt. Trotzdem schaffte ich es nicht, hinter ihnen zu bleiben.
Am Ende fehlte ein guter Kilometer am Halbmarathon. Trotzdem habe ich die nächste Schallmauer durchbrochen. 2003 habe ich mir dem Laufen begonnen und heute bin ich den 5.000 Kilometer gelaufen. Es werden noch einige folgen. Das letzte Jahr waren es nur 87 km dafür 2005 immerhin 1.338 km.
Heute in zwei Wochen sind wir schon im Kleinwalsertal unterwegs gewesen. Mal sehen wie das Training dort so geht, mit all den Steigungen.
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